MAX SCHELER IN DER STÄDT.GALERIE ISERLOHN
Er war einer der bedeutendsten Bildjournalisten und einer der großen Fotografen des stern: Nach dem Studium der Philosophie und Kunstgeschichte schloss sich der 1928 geborene Max Scheler, Sohn des großen Philosophen, 1959 dem Hamburger Magazin an. Konzentrierte Qualität und kühle Beobachtung kennzeichnen seine Aufnahmen von Politik-Größen wie Konrad Adenauer, Willy Brandt, Heinrich Lübke, aber auch dem jungen Giovanni Agnelli und den Beatle1975 ging Max Scheler unter die "Macher": Gemeinsam mit Rolf Gillhausen gründete er die Zeitschrift "Geo". Später wurde er Fotochef von "Merian". Seine Bewunderung und Leidenschaft aber galt lebenslang dem Meisterfotografen Herbert List. Scheler war dem dreimal so alten Künstler erstmals begegnet, als er zwölf Jahre alt war. Später folgte er ihm auf Reisen durch Italien und Griechenland."List hat mich das Sehen gelehrt", sagte Scheler. In seinen letzten Lebensjahren wurde er zu dessen Nachlassverwalter, organisierte Ausstellungen und veröffentlichte Bücher. Vergangenen Freitag ist Max Scheler im Alter von 74 Jahren in Hamburg den Folgen einer Krebserkrankung erlegen.
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